Inhaltsverzeichnis
Eine aufregende Reise in die Welt der Tiere kannst du am Besten mit ein paar passenden Tier Fingerspielen antreten. Das Schöne ist, dass du dafür keinerlei Materialien benötigst. Nur dich selbst und den Text des Fingerspiels über das gewünschte Tier.
Bei uns findest du viele schöne Fingerspiele zum Thema Tiere. Ganz nebenbei förderst du mit unseren lustigen Tier Fingerspielen sowohl die Sprache als auch die Feinmotorik der Kinder.
Tipps
- Lerne den Text und die dazugehörigen Bewegungen vorher auswendig
- Lasse dir von den Kindern die passenden Tiergeräusche vormachen
- Zeige unbekannte Tiere zuvor auf Bildern oder beschreibe sie
- Positioniere dich so, dass dich alle Kinder gut sehen und selbst mit machen können. Zum Beispiel in einem Kreis.
- Kinder lieben Wiederholungen- scheue dich nicht davor die Fingerspiele zum Thema Tiere immer mal wieder einzubringen, anstatt immer wieder neue auszuprobieren.
Unsere Empfehlungen
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Unsere Top 5 Fingerspiele Tiere
Hier findest du die Texte mit Anleitung und Video zu unseren Fingerspielen Tiere. Die Anleitung ist kursiv geschrieben.
Das Krokodil vom Nil
Das Krokodil, das Krokodil – mit den Händen ein Maul formen –
das kommt vom großen weiten Nil. – mit einer Hand Wellen malen –
Macht’s Maul mal auf, – mit den Händen ein Maul formen und öffnen –
macht’s Mal mal zu , – mit den Händen ein Maul formen und schließen –
will fressen den kleinen Kakadu.
Der König spricht: „Lass das lieber sein, sonst sperr ich dich in den Käfig ein!“ – Zeigefinger macht „Nein, nein“ –
Da weint das große Krokodil, – so tun als ob man weint –
und schwimmt zurück zum großen Nil. – mit einer Hand Wellen malen –
Macht’s Maul mal auf, – mit den Händen ein Maul formen und öffnen –
macht’s Maul mal zu, – mit den Händen ein Maul formen und schließen –
will nie mehr fressen den kleinen Kakadu.
(Verfasser: unbekannt)
Alle meine Fingerlein wollen heute Tiere sein
Alle meine Fingerlein sollen heute Tiere sein. – 5 Finger einer Hand zeigen –
Dieser Daumen dick und rund, das ist der große Schäferhund. – Nur den Daumen zeigen und wackeln, die anderen Finger sind in der Faust versteckt, bellen –
Der Zeigefinger ist das stolze Pferd und viele tausend Thaler wert. – Zeigefinger zeigen und wiehern –
Der Mittelfinger ist die bunte Kuh, die macht immer muh muh muh. – Mittelfinger zeigen und 3x muhen –
Der Ringfinger ist der Ziegenbock, mit dem langen Zottelrock. – Ringfinger zeigen und Meck, meck machen –
Und das kleine Fingerlein, das soll das Lämmlein sein. – kleinen Finger zeigen und mäh machen –
Die Tiere laufen hopp hopp hopp, – alle Finger der Hand rennen herum und hopsen –
laufen im Galopp, -lopp, -lopp. – alle Finger laufen noch schneller umher –
Laufen in den Stall hinein, – mit anderer Hand einen Stall darstellen, in den die andere Hand hineinläuft –
denn es wird bald Abend sein.
(Verfasser: unbekannt)
Imse bimse Spinne
Imse bimse Spinne, – es berühren sich jeweils der linke Daumen mit dem rechten Zeigefinger, und der rechte Daumen mit dem linken Zeigefinger. Und zwar so, als würde die Spinne hinauf klettern –wie lang dein Faden ist, – beide Zeigefinger zeigen symbolisch einen langen Faden –
fällt der Regen runter – Regentropfen mit den Fingern hinab zeigen –
und der Faden riss – ziehenden Faden fallen lassen –
kommt die liebe Sonne auf – Sonne mit Händen kreisförmig mimen –
trocknet alles auf – Sonne mit Händen kreisförmig mimen –
Imse Bimse Spinne klettert wieder rauf – es berühren sich jeweils der linke Daumen mit dem rechten Zeigefinger, und der rechte Daumen mit dem linken Zeigefinger. Und zwar so, als würde die Spinne hinauf klettern –
(Verfasser: unbekannt/ mündlich überliefert)
5 Affen
Fünf Affen sitzen auf einem Baum, – Mit einer Hand 5 Finger zeigen –
die sind so frech, man glaubt es kaum: Die Rufen immer: Hallo Krokodil! – mit einer Hand am Mund einen Trichter machen –
Du kriegst uns nicht, du kleiner Wicht, – auf den Gegenüber zeigen, mit Zeigefinger „drohen“ –
Du kriegst uns nicht, du kleiner Wicht, – auf den Gegenüber zeigen, mit Zeigefinger „drohen“ –
Da kommt das große Krokodil und … schnapp – die Hand mit den 5 Fingern hoch halen, mit anderer Hand das Krokodil imitieren, was einen Finger frisst –
Vier Affen sitzen auf einem Baum (…)
– usw. bist kein Affe mehr da ist. –
Letzte Strophe:
Kein Affe…. sitzt auf einem Baum.
DIe sind so frech, man glaubt es kaum.
Die Rufen immer: „HmmmHmmmHmmmmHmmmm…“
da kommt das große Krokodil und Ha,Ha,Ha, Hatschi! -mit Hand, welche das Krokodil darstellt niesen imitieren –
5 Affen recken sich und strecken sich, – Hand mit 5 Fingern wieder öffnen und räkeln. – war alles nur ein Traum!!<
(Verfasser: unbekannt)
Die Fliege
Seht, Kinder, seht mal an, wie die Fliege fliegen kann: – mit einer Hand eine Fliege darstellen und durch die Luft bewegen –
Rundherum und in die Höh. – einen Kreis fliegen, nach oben steigen –
Doch da kommt der Frosch, o weh – mit anderer Hand Frosch darstellen –
quack, quack, quack – Froschmaul/ Hand öffnet und schließt sich 3x –
und eins, zwei, drei, – mit den Fingern bis drei zählen –
mit der Fliege ist’s vorbei. – Froschhand frisst Fliege auf –
(Verfasser: unbekannt)
Schon gewusst?
Fingerspiele zum Thema Tieren, sind eine gute Methode, um das Sprechenlernen im Krippenalter zu unterstützen. Sie kombinieren Bewegung und Sprache auf eine spielerische Weise, die Kinder anspricht und begeistert.
Was sind Fingerspiele und wie funktionieren sie?
Fingerspiele sind kleine Spiele oder Reime, die mit den Fingern und Händen durch Gesten begleitet werden. Sie sind besonders bei kleinen Kindern beliebt und oft mit Liedern oder Gedichten in Form von Reimen kombiniert. Der gesprochene oder gesungene Text wird dabei mit Bewegungen der Finger und Hände untermalt. Diese Bewegungen stellen die Handlung in der Geschichte nach. Auf diese Weise bleiben die Zeilen besser im Ohr und sind leichter verständlich.
Welche Vorteile bieten Fingerspiele mit Tieren für die kindliche Entwicklung?
Durch die Finger mit Tieren werden verschiedene Kompetenzbereiche des Kindes gefördert. Hierzu zählt die Feinmotorik, die Sprachentwicklung und die Sozialkompetenz.
Das Darstellen der Fingerspiele erfordern präzise Bewegungen der Finger, was die Feinmotorik stärkt und die Fingerfertigkeit verbessert. Die Hand-Auge- Koordination des Kindes wird geschult und auf spielerische Weise verbessert es seine Fähigkeiten, die es später beispielsweise zum Schreibenlernen braucht.
Durch die Wiederholungen und den rhythmischen Charakter dieser Spiele prägen sich die Kinder die Wörter besser ein und sie erweitern ihren Wortschatz. Das verbessert die Sprachfähigkeiten der Kinder. Fingerspiele helfen Kindern dabei neue Wörter und deren Bedeutungen und Satzstrukturen in einem spielerischen Kontext zu erlernen. Besonders das Thema Tiere ist bei den Kindern beliebt, da sie in ihrem Alltag häufig vorkommen und somit leicht zu erkennen und zu benennen sind.
Kinder lieben es, Tiergeräusche nachzuahmen und Bewegungen zu imitieren. Fingerspiele mit Tieren machen dies möglich und fördern gleichzeitig den Spaß an der Sprache. Wenn Kinder Spaß haben, sind sie motivierter und lernen spielerisch neue Begriffe und Laute. Die Freude an der Sprache wird so von Anfang an gefördert.
Schnelle Verbindung von Wort und Tier
Tiere faszinieren Kinder. Die Vorstellungskraft und die emotionale Verbindung zu Tieren helfen den Kindern, sich besser auf die Spiele einzulassen. Diese emotionale Bindung beschleunigt den Lernprozess, da die Kinder die Inhalte der Spiele mit positiven Gefühlen verbinden.
Fingerspiele fördern zusätzlich das Miteinander und den Kontakt zwischen Erwachsenen und Kindern sowie zwischen den Kindern untereinander. Sie können auch Gefühle und emotionale Ausdrücke thematisieren, was die emotionale Intelligenz fördert. Gemeinsames Singen und Reimen schafft Verbundenheit und schenkt Geborgenheit. Es gibt keine Ablenkungen wie das Handy oder den Haushalt. Alle können sich nur darauf konzentrieren. Dadurch sind sie im Jetzt und schenken ihre gesamte Aufmerksamkeit einander. Das stärkt das Gruppengefühl und die Bindung zwischen Erwachsenen und Kindern ungemein.
Welche Tiere eignen sich besonders gut für Fingerspiele?
Beliebte Tiere in Fingerspielen sind unter anderem Hühner, Enten, Hasen, Katzen, Hunde und Vögel. Diese Tiere sind oft Teil von bekannten Kinderreimen und Liedern. Einige Kinder haben diese als Haustiere und vor allem sind es heimische Tiere, die sie aus Alltagssituationen kennen. Die Kinder sehen Vögel in den Bäumen sitzen, Hunde in den Gärten vom Nachbarn, Katzen, die über die Gehwege laufen. Sie entdecken Enten im See und kennen Hühner vom Bauernhof. Manche von ihnen haben sogar einige dieser Tiere als Haustier selbst daheim. Eine schnelle Verknüpfung ist möglich bereitet ihnen um so mehr Freude in den den Fingerspielen. Sind die Kinder etwas älter, können auch Fingerspiele mit Tieren gewählt werden, die nicht in unserer Region leben. Beispielsweise Elefanten Krokodile und Löwen.
Wie gestaltet man Fingerspiele mit Tieren?
Für das Einführen eines Fingerspieles eignet sich zum Beispiel der Morgenkreis. Hier sitzen die Kinder meist auf dem Boden in Kreisform. So kann jeder jeden sehen. Der Raum ist geschützt vor äußeren Störungen und die Kinder haben am Morgen viel Konzentration, die sie dafür nutzen können. Dennoch ist es auch möglich ein Fingerspiel als Ritual vor dem Essen oder als Begleitung beim Zähneputzen zu nutzen. Zwischendurch um die Aufmerksamkeit der Kinder wiederzuerlangen oder etwas Ruhe in die Gruppe zu bringen, können sie auch genutzt werden. Hier ist jeder etwas anders in seinen Vorlieben und sollte auf sein Bauchgefühl vertrauen.
Möchte man einen Akzent setzten oder ein neues Tier einführen, können Requisiten wie Fingerpuppen oder Handsocken verwenden werden. Auch Geräusche von Tieren lassen sich gut nachahmen und leicht in die Geschichte einbauen. Das Einbeziehen der Kinder in die Geschichte durch Fragen und Antworten macht das Spiel noch interaktiver und bringt viel Freude.
Wie integriert man Fingerspiele in den Alltag von Kindern?
Fingerspiele können in der Kita gut im Morgenkreis, vor dem Mittagessen oder als Übergang zwischen Aktivitäten eingebaut werden. Sie eignen sich auch vor dem Schlafengehen als Ritual. In der Schule können sie zur Entspannung oder als kreative Pause dienen.
Doch auch zuhause können sie in den Alltag eingebaut werden, Rituale begleiten und die Bindung stärken. Die positiven Eigenschaften sind nicht Einrtichtungsgebunden und für überall empfehlenswert.